ICE verknüpft mit verbessertem Regionalverkehr - Skizzen zum Thema - Regionaltangente West im Norden

In einem Vorschlag in der Diskussion um die Konsens-Variante Darmstadt setzt sich der BUND - unter der Voraussetzung, dass die DB AG die in der landesplanerischen Beurteilung zum Abschluss des Raumordnungsverfahrens 2004 als raum- und umweltverträglich beurteilten Varianten III und IV nicht weiterverfolgt und ein bergmännischer Tunnel zwischen Main-Neckar-Bahn und dem Westen der A67 nicht gebaut wird - dafür ein, auf die Südausschleifung in Darmstadt zu verzichten und stattdessen den wichtigen Regionalknoten Darmstadt Hbf besser mit dem Fernverkehr nach Norden und Süden zu verknüpfen - und mit dem Bau der Nahverkehrsgleise (nicht neuer Schnellverkehrsgleise auf den Altstrecken!!!) gleichzeitig für alle Anwohner einen qualifizierten Lärmschutz zu errichten. Denn nur bei einer "wesentlichen Änderung" der Lärmsituation - wie sie der Bau eines zusätzlichen Gleises darstellt - ist die Bahn verpflichtet, gegen krankmachenden Lärm zu schützen.

Nördlich des Darmstädter Hauptbahnhofs kann durch den Bau des 2. S-Bahn-Gleises zwischen Langen und Darmstadt Hbf die S-Bahn dann abwechselnd nach Frankfurt-Mitte/Hbf und zum Flughafenbahnhof fahren. Auf der bisherigen eingleisigen S-Bahn-Strecke ist theoretisch ein 20-Minuten-Takt möglich, der aber nicht in das Schema des RMV passen würde. Dann ist die Führung im 15-Minuten-Takt - zumindest im Berufs- und Schülerverkehr - möglich. Schließlich arbeiten auch aus dem Landkreis DA-DI und DA mehrere Tausend Menschen in am Flughafen ansässigen Firmen.