11 - Personal

Die großen und steigenden Aufgaben im Natur- und Umweltschutz können nur geleistet werden, wenn ausreichend Personal für die Bewältigung zur Verfügung steht.

a) Halten Sie den gegenwärtigen Personalbestand und die Strukturen auf diesem Gebiet für ausreichend?

Wie stehen Sie…

b) zur Einrichtung einer Stabsstelle für die Biologische Vielfalt?

c) zur Aufstockung des Personals im Umwelt- und Grünflächenamt?

d) zur Berufung von Beauftragten für die Biologische Vielfalt u. a. im Tiefbau-, Grünflächen- und Stadtplanungsamt?

CDU          SPD           Grüne           Die Linke             FDP         Uffbasse             Piraten

CDU

zu a) Den gegenwärtigen Personalbestand halten wir für ausreichend.

zu b) Zurzeit nicht erforderlich.

zu c) Keine Personalaufstockung.

zu d) Nicht erforderlich.

SPD

zu a) Die SPD tritt dafür ein, dass die Stadt in allen Zuständigkeitsbereichen, also auch bei Natur und Umweltschutz über ausreichend Personal verfügt. Wir stehen zudem für eine Personalpolitik, die Qualifikation und Weiterbildung ermöglicht, denn wir brauchen gute Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

zu b) Deren Notwendigkeit können wir derzeit nicht abschätzen.

zu c) Wir halten die Mitarbeiterausstattung derzeit für ausreichend.

zu d) Es erscheint uns sinnvoll auf diese Weise eindeutige Ansprechpartner zu benennen.

Grüne

Ebenso wichtig wie Sachmittel ist die Personalausstattung. Hier muss es eine feste Finanzierung für Personalkosten geben. Die Stelle einer Biologin/eines Biologen bzw. einer vergleichbaren naturwissenschaftlichen Ausbildung beim Umweltamt muss erhalten bleiben und auch im Hinblick auf den praktischen Naturschutz kompetent besetzt sein.

Gleichzeitig ist es aber auch wichtig, insbesondere im Grünflächen- und Stadtplanungsamt für ausreichende Personalkapazitäten zu sorgen. Auch im Hinblick auf die Bewerbung zur Landesgartenschau 2022 ist es zwingend erforderlich, die personelle Ausstattung dieser Ämter zu überprüfen.

Die Linke

zu a) Es wurde viel outgesourct und aufgegeben. Dies ist am Stadtbild abzulesen: Grünanlagen und Brunnen. Aktuell wird die Stadtgärtnerei aufgegeben. Daher: Nein, der Personalbestand ist nicht ausreichend.

zu b) Prinzipiell wohlwollend. Die Rahmenbedingungen wären zu diskutieren.

zu c) DIE LINKE fordert insgesamt die Schaffung neuer Planstellen und die schnellstmögliche Besetzung bestehender Stellen in der Stadtverwaltung zur Verbesserung der öffentlichen Dienstleistungen und zur Entlastung der Beschäftigten. Damit ist natürlich auch das Umwelt- und das Grünflächenamt gemeint.

zu d) Manchmal fehlt es den bisher für die Fachgebiete Verantwortlichen an Sinn für Förderung der Biodiversität. Es ist nicht unbedingt eine Frage des Personalbestandes, Sensibilisierung täte hier Not.

FDP

 

Uffbasse

zu a) Ja, wenn alle Stellen im Stellenplan, besonders die leitenden Positionen besetzt sind

zu b) Erscheint uns nicht notwendig, wenn alle Stellen des Stellenplans im Umwelt- und Grünflächenamt besetzt sind und auch im Bereich Stadtplanung dieser Aspekt stärker mitberücksichtigt wird.

zu c) Erscheint uns nicht notwendig, wenn alle Stellen des Stellenplans im Umwelt- und Grünflächenamt besetzt sind. Bedarfsspitzen können durch Auftragsvergabe aufgefangen werden.

Piraten

zu a) Nein

zu b) So hoch würden wir es nicht ansiedeln. Aber der passenden Stabstelle entsprechende Mittel für die Hinzunahme von Experten, wo das nötig ist, muss möglich sein.

zu c) Ja

zu d) Es ist wichtig Regelmäßig den Bestand an Flora und Fauna zu dokumentieren und Veränderungen zu analysieren. Dafür bedarf es eigener Fachleute, die beim Umweltamt angesiedelt sein sollten.