BUND Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland


Bauplan für Höhlenbewohner: Dohle

Dohlen sind relativ große Höhlenbewohner. Die Dohle lebt gerne gesellig. Daher sollten Sie mehrere nachbarschaftliche Wohnungen bauen, die mit einem Meter Entfernung voneinander aufgehängt werden sollten.

Bei der Anbringung der Kästen sind die folgenden Punkte zu beachten:

  • Mindestanbringungshöhe: > 8-10 m, im Einzelfall auch 5-6 m, geeignet sind insbesondere auch Scheunen und Kirchtürme, in denen die Kästen von innen zugänglich und zum Reinigen und zur Kontrolle zu öffnen sind
  • unterhalb des Einflugloches dürfen sich keine Simse o.ä. Landeplätze für Haustauben befinden
  • Es empfiehlt sich, keine Sitzstangen oder ähnliches anzubringen, um zu verhindern, dass sich Stadttauben ansiedeln.
  • Bäume in Kastennähe bieten ausgeflogenen Jungvögeln Schutz
  • Dohlen sind Koloniebrüter, daher sollten möglichst mehrere Kästen zusammen aufgehängt werden, die Einflugöffnungen sollten mindestens 1 m voneinander entfernst sein
  • Nistkästen sollten nur in der Nähe zu geeigneten Nahrungsflächen (Grünland, Rasenflächen) und wenn möglich auch bestehenden Nistplätzen aufgehängt werden
  • Die Nistkästen müssen im Abstand von 2-3, maximal 4-5 Jahren im Winter gereinigt werden
  • Fassadenverschmutzungen treten in der Regel nicht auf, die Kästen sollten aber nicht oberhalb von Markisen o. ä. aufgehängt werden.

Nachfolgend können Sie sich die Bauanleitung runterladen.Wir bedanken uns beim NABU für die Zurverfügungstellung der PDF-Datei des Dohlenschutzkastens

Quelle: http://darmstadt.bund.net/service_und_beratung/nistmoeglichkeiten_bauen_voegel_fuettern_im_winter/nistmoeglichkeiten_fuer_voegel_fledermaeuse_insekten/bauplan_fuer_hoehlen_bewohnende_voegel/bauplan_fuer_hoehlenbewohner_dohle/