Ein Anstoß zur gesellschaftlichen Debatte
Der Klimawandel ist keine ökologische Drohgebärde mehr, sondern hat bereits begonnen. Die Folgen sind überall auf der Welt spürbar, betreffen aber besonders die arme Bevölkerung in den Ländern des Südens. Die Begrenztheit der Ressourcen ist nicht mehr zu übersehen und zu einem geopolitischen Sicherheitsrisiko geworden.
Es ist gesellschaftlicher Konsens, dass unser Land eine Politik der nachhaltigen Entwicklung braucht. Doch diesem Konsens entspricht kein gesellschaftliches Klima, das auf mehr Nachhaltigkeit drängt. Deshalb brauchen wir eine gesellschaftliche Debatte darüber, was Nachhaltigkeit in internationaler Verantwortung für Deutschland bedeutet, wie Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zukunftsfähig werden können und wie die Bürgerinnen und Bürger gestaltend in gesellschaftliche Prozesse eingreifen und ihr eigenes Verhalten nach haltigkeitsorientiert ausrichten können.
Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und die evangelischen Entwicklungsorganisationen "Brot für die Welt" und Evangelischer Entwicklungsdienst (EED) haben sich zusammengetan, um eine solche Debatte anzustoßen.
Grundlage dieser Debatte ist die Studie "Zukunftsfähiges Deutschland", die vom Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie erarbeitet wurde.
Die Studie Zukunftsfähiges Deutschland in einer globalisierten Welt
- konkretisiert, was Nachhaltigkeit in einem Industrieland mit internationaler Verantwortung bedeutet;
- diskutiert, wie Deutschland die Herausforderungen der Globalisierung kreativ bewältigen kann, wie Politik und Gesellschaft zukunftsfähig werden können;
- benennt Wege und Instrumente, die notwendig sind, um die Wende zu einer nachhaltigen Entwicklung zu erreichen;
- skizziert die Vision einer weltweiten und Generationen übergreifenden Gerechtigkeit und
- macht Mut, in dieser Perspektive zu handeln.
- Mehr zum Thema lesen Sie auf der Website
www.zukunftsfaehiges-deutschland.de