BUND und IPPNW informieren die Bevölkerung
Hier können Sie sich das Programm und das Poster runterladen:
Samstag, 8. 11. 2008
14 – 18 Uhr
Mollerbau/Staatsarchiv, Karolinenplatz 3 in Darmstadt
- Einführung in die Studie zu Kinderkrebs um Kernkraftwerke (KiKK-Studie)
Referent: Reinhold Thiel - Bewertung der Ergebnisse der Studie zu Kinderkrebs um Kernkraftwerke (KiKK-Studie)
Referent: Prof. Dr. med. Eberhard Greiser - Fehlbildungen bei Neugeborenen im Nahbereich von Kernkraftwerken: Aktuelle und frühere Studien
Referent: Dr. Alfred Körblein - Radioaktive Niedrigstrahlung: Folgen für die Gesundheit
Referent: Prof. Dr. med. Dr. h.c. Edmund Lengfelder - Politische Konsequenzen aus der KIKK-Studie
Referentin: Dr. med. Angelika Claußen - Im Anschluss: Diskussion mit allen Referenten
Eintritt frei
Laut der im Dezember 2007 veröffentlichten Studie des Mainzer Kinderkrebsregister im Auftrag des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) gibt es schon im Normalbetrieb von Atomkraftwerken in der Umgebung vermehrt Krebs- und Leukämie-Erkrankungen bei Kleinkindern.
V.i.S.d.P.: Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges e.V.,
Ewald Feige, Körtestrasse 10, 10967 Berlin
CD bzw. DVD mit Tagungsbeiträgen ist noch erhältlich!
Bestellung: service.bund.darmstadt@bund.net oder direkt: bund.hessen@bund.net
Kosten für CD: 5 Euro
Samstag, 27. Oktober 2007
10 – 18.30 Uhr
Hochschule Darmstadt, Schöfferstraße 3
Fachkongress des
Die Frage des Weiterbetriebs des AKW Biblis A und B ist eine Kernfrage nicht nur der hessischen Energiepolitik. Der BUND hält die Gefahren, die von der Anlage ausgehen, für nicht akzeptabel. Insbesondere bei der Diskussion um eine Laufzeitverlängerung werden jedoch die immensen Gefahren radioaktiver Freisetzungen, gravierender Störfälle und der ungelösten Endlagerung kaum beachtet. Wir wollen diese Probleme wieder ins Bewusstsein der Öffentlichkeit bringen.
Der BUND Hessen will durch diese Veranstaltung mit vielen Fachreferent/innen aufzeigen, dass die dauerhafte Abschaltung von Biblis A und B nicht nur möglich, sondern ein Gebot der Stunde ist:
- Atomkraft hilft nicht beim Klimaschutz. Ein denkbarer massiver Ausbau käme viel zu spät, zu teuer und ist mangels Uranreserven absurd.
- AKW stehen der Energiewende zu Effizienz und erneuerbaren Energien im Weg. Sie haben einen schlechten Wirkungsgrad und sind als große, unflexible Einheiten anfällig für Störungen aller Art.
- Nach wie vor kann der in Biblis erzeugte Atommüll nicht sicher gelagert werden.
- Biblis A+B sind Störfall-Spitzenreiter in Deutschland. Erforderliche Nachrüstungen fehlen ebenso wie ein Schutz gegen Terroranschläge.
- Der Atomausstieg bietet erhebliche Arbeitsplatz - Chancen.
- Die Alternativen "effiziente Stromnutzung" und "erneuerbare Energien" sind schon vorhanden und benötigen keine "Brückentechnologie".
Der BUND zeigt damit: Biblis A und B können und sollen dauerhaft abgeschaltet werden.
Das Programm des Fachkongresses "Biblis jetzt abschalten!"
10.00 Uhr Begrüßung und Einführung
10.15 Uhr Prof. Dr. Klaus Traube: Atomenergie - marginale Bedeutung, unverantwortliche Bedrohung
11.00 Uhr Prof. Dr. Inge Schmitz-Feuerhake: Die Gefahren der Radioaktivität
11.45 Uhr Kaffeepause
12.00 Uhr Henrik Paulitz: AKW Biblis, eine endlose Kette von Störfällen
12.45 Uhr Mittagspause und Pressekonferenz
14.00 Uhr Dr. Helmut Hirsch: Gefahren der AKW - Unfälle, Proliferation, Endlagerung
14.30 Uhr Prof. Dr. Olav Hohmeyer: Chance Atomausstieg - Perspektiven für neue Arbeitsplätze
15.00 Uhr Dr. Peter Becker: Biblis muss aus Sicherheitsgründen stillgelegt werden - Ein Prozessbericht
15.30 Uhr Dr. Werner Neumann: Atomstrom wird nicht benötigt, die Alternativen sind da
16.00 Uhr Kaffeepause
17.00 Uhr Podiumsdiskussion u. a. mit Michael Sailer vom Ökoinstitut, AKW-Biblis-Werksleiter Lauer als Vertreter des RWE und anderen. Leider kniff die CDU-Landesregierung Hessen.
Auch die IPPNW-Vorsitzende, Frau Dr. Angelika Claußen hat sich für den
Biblis-Kongress angemeldet.
18.30 Uhr Ende der Veranstaltung