Mehr als 80 Prozent der Einwohner in Deutschland wohnen in Städten. Daher ist es zwingend geboten, Natur nicht nur im Außenbereich und in Schutzgebieten zu schützen und zuzulassen, sondern auch in der Stadt, für den Menschen und mit den Menschen.
Die Heterogenität der Problemlagen und Wechselbeziehungen in der Stadt, der Akteure und der Naturschutzziele erfordern grundsätzlich eine integrierte Sicht- und Herangehensweise. Daraus ergibt sich ein ungleich höherer Bedarf an Planung, Kommunikation und Abstimmung, sowohl verwaltungsintern als auch mit den Bürgerinnen und Bürgern, Interessengruppen und den Naturschutzverbänden.
Diese nicht immer konfliktfreien Abstimmungen können Arbeitsprozesse verlängern, führen aber auch zu höherer Akzeptanz.