Blühstreifen in Arheilgen

Entlang der Frankfurter Landstraße am Ortsende von Arheilgen vom Glockengatenweg bis zur Straßenbahnendhaltestelle wurde auf Vorschlag des BUND Darmstadt statt einer Rasenmischung eine Wiesenblumenmischung eingesät.

Begonnen wurde kurz vor der Einweihung der Verlängerung der Straßenbahnlinie bis zum Ortsende Arheilgen im August 2011 an der Einmündung Glockengartenweg bis zum Ortsende auf der westlichen Straßenseite.

Leider schossen - bedingt durch die von der Stadt eingebrachte, verunkrautete Erde - zunächst anstatt der Wiesenblumen zunächst Melden, Beifuß, unerwünschte hohe Gräser und dergleichen in die Höhe. Die Folge: früher als für Wiesenblumen förderlich musste der Aufwuchs noch im Herbst 2011 gemäht werden.

Immerhin: das geübte Auge konnte zwischen all den nicht erwünschten Pflanzen auch schon einige Pflanzen der Wiesenblumenmischung erkennen. Dunkelroter einjähriger Klee, vereinzelte blaue Kornblumen und roter Klatschmohn ließen erahnen, was kommen könnte.

Leider aber gingen im Winter 2011/2012 noch mehr im Boden vorhandene Wildkräuter auf, die die Wiesenblumen überwucherten. So musste nochmals kurz vor der Blüte von Klatschmohn und Kornblumen im späten Frühjahr 2012 gemäht werden.

Im Sommer 2012 bis in den Herbst aber blühten dann zusätzlich noch gelbe Färberkamille und weiße Margariten nebst blauer Braunelle und himmelblauem Lein. Auch einzelne Nickende Disteln gingen schon auf und dienten insbesondere Hummeln und Schmetterlingen als willkommene Nektarquelle.

 

Pflege- und Pflanzarbeiten

Außer dem Mähen mit Balkenmähgerät und Abfuhr des Mähguts durch "Appels Wilde Samen" schritten auch BUND-Aktive zur Tat: Melden, Beifuß, Kraußer Ampfer und andere zu stark wuchernde Pflanzen wurden 2012 im Frühsommer und Herbst per Hand und Grabegerät entfernt. 

Im Spätherbst wurden auch 2000 Wildkrokusse durch den BUND Darmstadt in die innerörtlichen Blühabschnitte eingebracht. Der BUND hofft, dass diese dannim Frühjahr (Wild-)Bienen und Hummelköniginnen dann erste Nahrung bieten.



Naturschutz wählen – BUND-Mitglied werden, Foto: Thomas Stephan

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Foto: Viktor Stolarski, pixelio.de

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