Der Kleine Fuchs überwintert als Falter – wie nur wenige andere Schmetterlingsarten in unserer Region. Er zieht sich z. B. in Dachböden, Keller, Garage, Holzspalten oder Mäuselöchern zurück. Er ist einer der häufigsten Falter, da sein Raupenfutter, die Brennnessel, in unserer überdüngten Landschaft häufig ist.
Schon bei den ersten warmen Sonnenstrahlen im Frühling sieht man ihn die Frühblüher besuchen, die Falter fliegen dann bis in den April. Die Weibchen legen ihre Eier haufenweise an die Triebspitzen der Brennnesseln. Dort bilden sie ein Gespinst, in dem sich bis zu 100 Raupen befinden.