Zwei Drittel der einheimischen Schmetterlingsarten sind laut dem Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) bedroht. Dies liegt nicht nur an Monokulturen, Umweltgiften und Klimawandel, sondern auch daran, dass in Gärten und Parks statt einheimischer oft nur noch exotische Pflanzen gepflanzt werden. Von diesen können sich Raupen und Falter häufig nicht ernähren.
Um den Schmetterlingen wieder mehr Lebensraum zu geben, empfiehlt der BUND, im Garten ein Beet mit einheimischen Wildpflanzen anzulegen.
Viele von den Faltern geschätzte Wildblumen gedeihen am besten auf nährstoffarmen Böden. Auch aromatische Kräuter wie Thymian und Melisse sind bei Schmetterlingen beliebt. Brennnesseln werden vor allem von den Raupen bevorzugt.
Auf nährstoffreichen Böden können Wilde Karde, Malve und Königskerze gepflanzt werden.
Wer durch zugeleitetes Dachrinnenwasser eine Nasswiese schafft, bewirkt, dass sich dort Futterpflanzen wie Hahnenfuß, Kuckuckslichtnelke und Baldrian ansiedeln können.