Igel richtig schützen – nur wenige Igel brauchen Hilfe im Herbst

Igel im Garten, Foto: Sabine Flaisch / pixelio.de
Foto: Sabine Flaisch / pixelio.de

Bitte beachten: Jungigel gehören nach draußen - aber wenn sie unter 300 Gramm bis unter 500 Gramm wiegen und es nachts schon (deutlich) unter 15 Grad Celsius hat, muss man sie bei Zimmertemperatur aufpäppeln

Als Regel gilt: Jungigel (auch knapp unter 300 Gramm) im warmen Herbst sollten in ihrem Revier bleiben dürfen. Meist ist es falsch verstandene Tierliebe sie zu sich ins warme Haus zu holen, um sie dort durch den Winter zu pflegen. Wenn Sie also im September oder Oktober bei normalem Witterungsverlauf (Jung)-Igel im Garten finden, so können Sie sie gerne draußen zufüttern (Hinweise siehe unten), aber nur in den seltensten Fällen - bei offensichtlichen Krankheiten, frischen Wunden oder bei extremem Parasitenbefall (siehe unten) - ist es für den Igel förderlich, aus seinem Revier entfernt oder ins Haus geholt zu werden.

Allerdings: bei Temperaturen nachts unter 15 Grad nehmen Igel kein Gewicht mehr zu. Nehmen Sie kleine Tiere daher ins Haus, erst bei Zimmertemperatur haben sie die Chance, zuzunehmen und in den Winterschlaf gehen zu können. Adressen von Igelstationen unten!

Finden Sie einen solch kleinen und gesunden Igel in der Dämmerung oder nachts auf der Straße, setzen Sie ihn ins nächste Gebüsch oder in den nächsten (naturnahen) Garten in der Nähe. Igel legen in einer Nacht manchmal drei bis vier Kilometer Wegstrecke auf der Suche nach Nahrung zurück. Auch vermeintlich verwaiste Junge im August/ Anfang September werden oftmals noch gesäugt. In dieser Zeit sind sie oft mit ihren Geschwistern unterwegs. Ein Schälchen Katzennassfutter für die Mutter wird gerne genommen. Frisches Wasser in einer Schale, gerne ein Blumenuntersetzer, (mit Steinen für Insekten als Insektentränke darin) ist auch immer förderlich.

Das heißt: Je nachdem, wo Sie wohnen - ob im Flachland (wie hier in und um Darmstadt) oder im Mittel- bzw. Hoch-Gebirge mit den jahreszeitlich entsprechenden Temperaturen - sollten auch kleine Igel bis ab knapp 300 Gramm nur  dann artgerecht drinnen gepflegt werden, wenn es in der Nacht und am Tag Temperaturen um 5 Grad (tagsüber maximal 10 Grad Celsius) hat. In Darmstadt ist das in der Regel nicht vor Ende November der Fall.

Kleinere Igel unter 300 Gramm gehörenfachkundig gepflegt. Sie brauchen Wärme zum Gewicht zuzulegen.

Weitere Hinweise finden Sie im folgenden Text.

Zusammenfassung dieser Seite rund um den Igel

Die Welt des Igels ist schon lange nicht mehr in Ordnung. Sein eigentlicher Lebensraum, die Feldflur, ist ausgeräumt, und menschliche Siedlungen sind heute sein allerletztes Rückzugsgebiet. Das freche Gesicht des Igels mit den lustigen Knopfaugen hat es uns angetan und weckt das Bedürfnis, ihm zu helfen. Dabei ist es allerdings kaum sinnvoll - von wenigen Ausnahmen abgesehen - Igel über den Winter aufzunehmen und durchzufüttern. Meist hat das Tier in Freiheit die größeren Überlebenschancen.

Lange Zeit galt die Überwinterung kleiner Igel im Haus als wirksame Überlebenshilfe. Aber die gut gemeinten Aktionen erwiesen sich als wenig sinnvoll, da es sich zeigte, dass durch die Überwinterung im Haus oder auf einer Igelstation ein gesunder Igel schlechtere Überlebenschancen hat als seine frei lebenden Artgenossen. Gezielte Hilfe ist nur bei kranken bzw. extrem untergewichtigen Igeln (insbesondere im Herbst) für deren Überleben angebracht.

Was ein Igel wirklich braucht, sind bessere Lebensräume. Er braucht Unterschlüpfe: Dichtes Gebüsch, große Laub- und Reisighaufen, trockene Hohlräume unter Holzstapeln, Steinhaufen, Baumwurzeln, Gartenhäuschen oder Treppen. Und der Igel braucht etwas zu fressen. Auf seinem Speiseplan steht allerlei aus dem naturfreundlichen Garten: Käfer, Raupen, Regenwürmer, Tausendfüßler, Hundertfüßler, Asseln, Ohrnkneifer, (wenige) Schnecken und ähnliches Kleingetier und außerdem Aas. Mitunter vergreift er sich auch an Hunde- und Katzenfutter aus draußen stehenden Näpfen. Schließlich benötigt er noch Durchschlüpfe zu anderen Gärten, da er auf der Nahrungssuche große Gebiete durchstreifen muss. Und was er gar nicht verträgt, das ist chemisches Gift im Garten.

Igel sind in erster Linie Insektenfresser. Da die Masse der Insekten drastisch abnahm und abnimmt, ist der Igel oft ganzjährig auf menschliche Hilfe angewiesen: Zufüttern in einem vor mitessenden Katzen geschützten Futterhaus mit geeignetem Futter (mindestens 60 Prozent Fleichanteil) im für Igel zugänglichen Garten hilft dem Igel dabei.

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Keine Igel-Pflege beim BUND Darmstadt

Achtung: Der BUND Darmstadt nimmt keine Igel in Pflege. Hier finden Sie viele Tipps und unter Links und Adressen auch praktische Hilfe.

Igel sind Wildtiere und stehen unter Naturschutz

Igel sind Wildtiere und stehen somit wie alle anderen Wildtiere auch unter Naturschutz. Es ist verboten, sie zu fangen (auch nicht vorübergehend zu Anschauungszwecken) und sie wie Haustiere zu halten.

Jeder Tierfreund, der einem Igel helfen möchte, soll wissen:

  • Die beste Igelpflege ist die Schaffung und Erhaltung eines igelfreundlichen Lebensraumes mit Wiese, Hecken, Beerensträuchern und Saumvegetation und flachem Teich und Abwechslungsreichtum an Futtertieren sowie Nestplätzen unter Holzstapeln, Reisighaufen, Kompost- oder Laubhaufen.
  • Dichter Wald ist kein Lebensraum für Igel, ebenso wenig Gartenanlagen mit sterilem Immergrünbewuchs ohne Futterpflanzen für Würmer und Käfer, der Igelnahrung per se, und ohne Schlafmöglichkeiten.
  • Die Igel-Nahrung ist durch Insekten, Würmer, etc. und (äußerst wenig) Früchte sehr abwechslungsreich; es lässt sich auch durch handelsübliches Igelfutter und Katzenfutter nicht ersetzen; in Gefangenschaft besteht die Gefahr der Mangel- und Fehlernährung, Verfettung, Stachelausfall und Hautproblemen.
  • Igel haben Reviere von bis zu einem Quadratkilometer und laufen durchschnittlich nachts 3 bis 5 Kilometer. Die Gefangenschaft im Käfig bedeutet für einen Igel Gefängnis mit Bewegungsmangel, Gefahr der Igellähme und psychische Reaktionen durch Eingesperrtsein und Langeweile.
  • Die Entfernung eines Igels aus seinem vertrauten Revier bedeutet für das Tier den Verlust seiner Wohnung und der vertrauten Futterplätze. Dadurch ist der Igel verwirrt und verunsichert.
  • Die Gefangenschaft bedeutet für den Igel erheblichen Stress durch andere Platz-, Lärm- und Lichtverhältnisse.

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Vermeidung von Gefahren für Igel im Garten und am Haus

  • Gefahren für Igel im und am Garten und
    > wie sie vermieden werden können
  • Chemische Schnecken- oder Insektenvernichter
    > Verzicht auf Insektizide und Schneckenkorn
  • Vorsicht beim Mähen unter Büschen und im Pflanzendickicht
    > natürliche Pflanzenränder stehen lassen, Heckenränder mit Stauden gestalten und nicht bis zum Holz des Strauches mähen. Zur Not, wenn gewünscht, auch mal mit der Hand Kräuter entfernen.
  • Bitte keine Mähroboter verwenden
    > insbesondere nachts laufende Mähroboter und so programmierte Mähroboter, die bis zum Gehölz alles kurzschneiden, raspeln unseren nachtaktiven Igeln ganze Gliedmaßen ab, - oft sind die Verletzungen so schlimm, dass die Tiere eingeschläfert werden müssen. Alle Igelstationen, Tierärzt*innen etc. sind entsetzt, wieviel Tiere dadurch geschädigt werden
  • Vorsicht mit Freischneidern
    > damit nicht bis in Hecken oder unter Hecken mähen, denn dort verkriechen sich Igel gerne auch tagsüber zum Schlafen
  • Vorsicht beim Umsetzen von Kompost- und Reisighaufen
    > nicht im späten Herbst/Winter oder im zeitigen Frühjahr umsetzen. Denn Igel – und andere Kleintiere (und auch Amphibien wie Kröten und Molche, sowie Reptilien wie Eidechse oder Blindschleiche) verkriechen sich für den Winterschlaf bzw. Winterstarre gerne in diesen Wärme und Schutz gebenden Haufen.
  • Vorsicht beim Mähen von Brachflächen und Ruderalflächen
    > Wenn gemäht werden soll, um das Entstehen von Gehölzaufwuchs zu vermeiden, möglichst im September oder Oktober, noch vor dem Winterschlaf der Igel und der Winterstarre von Amphibien und Reptilien (Eidechsen) mähen. Vorsichtsmaßnahme: bei großen Flächen Grünschnitt- und Reisighaufen anlegen, um gezielt dorthin Igel und andere Kleintiere anzulocken, diese wenige Quadratmeter großen Flächen mit Pfosten umgrenzen und sie so gegen unerwünschtes Mähen schützen.
  • Schlagfallen und Vogelschutznetze am Boden, in denen sich Igel und andere Kleintiere verheddern können
    > Schlagfallen immer weglassen, Schutznetze zur Not zum vorübergehenden Schutz besonderer Pflanzen Drahtkäfige (ausgedienter Hamsterkäfig) darüber stülpen bzw. bei größeren Flächen das Vogelschutznetz aufständern, sehr straff spannen und die Seiten mit undurchdringlichem, festen Material (Begrenzungssteinen/Folienzaun etc.) sichern. Dabei so sorgfältig arbeiten, dass keine Tiere versehentlich hineingelangen aber nicht wieder hinaus finden.
  • Mauern und undurchlässige Zäune
    > igeldurchlässige Gartenzäune installieren (in Abständen katzenklappengroße Löcher am Boden in Maschendrahtzäune schneiden) oder kleine Tunnel unter Mauern buddeln, denn Igel sind sehr mobil und ihr Revier umfasst mehr als nur einen Garten
  • Steile Teichränder
    > flache Ufer für Gartenteiche schaffen – in den Teich gefallene Igel können zwar schwimmen aber sie müssen auch wieder herausklettern können. Auch ein ins Wasser gelegtes Brett kann zumindest provisorisch helfen.
  • Steilwandige Wasserbecken, in der Erde vergrabene Gefäße, Abstürze von Treppen etc.
    > Wasserbecken mindestens 30 cm über Grund herausschauen lassen bzw. wenn das nicht möglich ist
    > mit Maschendraht rundum und von oben sichern bzw.
    > eine Abdeckung von Kellerschächten mit einem dichten Gitterrost vornehmen, durch den auch nicht Käfer und andere Kleintiere fallen könnten.
    > oder zum Schutz von Amphibien und Reptilien Fliegendraht unter dem Gitterrost befestigen.
    > Steile Kellerabgangstreppen sind Igel (und Kleintierfallen). Zum Sichern an der Seite der Treppe ein Brett von unten nach oben legen, auf dem der Igel oder auch ein anderes Tier wieder hinauf gelangen kann. In Abständen kleine Aufstiegsbrettchen zum Hauptbrett auf den Stufen anbringen.
  • Straßenverkehr
    > Tempo 30 rettet auch Leben von Igeln (und andren Kleintieren) innerorts
    > auf Straßen bremsbereit fahren, da Igel ab Dämmerungseinbruch auf die Pirsch gehen.
    > Igel ggf. in geeignete Biotope umsetzen, falls Ihr Garten an einer vielbefahrenen Straße der einzige Zufluchtsort für Igel in ansonsten steriler Nachbarschaft wäre.
    > Eventuell installierte Amphibienschutzvorrichtungen oder Grünbrücken werden im Übrigen auch von Igeln (und anderen (Klein-) Tieren) benutzt.

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Etwas Biologie - Wie leben Igel eigentlich?

Ursprünglich lebte der Igel, genauer gesagt der mitteleuropäische Braunbrust-Igel (Eraceus europaeus) in lichten Laub- und Mischwäldern, an Waldrändern und in Gebüschen. Durch die Intensivierung der Landnutzung wurde er immer mehr in die Parks und Gärten der Siedlungen verdrängt. Den Tag verbringen die dämmerungs- und nachtaktiven Tiere in wechselnden „Tagesnestern" unter Sträuchern oder in Laubhaufen.

Igel sind von Natur aus Einzelgänger, verteidigen ihr Revier und sind nur in der Paarungszeit zwischen Mai und August gesellig. Nach 35 Tagen Tragezeit werden vier bis fünf manchmal bis zu zehn Jungigel in den Monaten Juni bis August geboren. Je nach Jahresverlauf kommen auch Würfe noch im September vor - meist als zweiter Jahreswurf. Bei ihrer Geburt wiegen Igel zwölf bis 25 Gramm, sind ca. sechs Zentimeter lang und tragen etwa 100 weiße Stacheln, die in die aufgequollene Rückenhaut eingebettet sind. Augen und Ohren beginnen sich erst nach 14 Tagen zu öffnen. Die Igeljunge werden 40 bis 42 Tage gesäugt. Nach diesen sechs Wochen wiegen Jungigel ungefähr 300 Gramm und sind selbständig. Erwachsene Igel haben hingegen 6000 bis 8000 Stacheln und wiegen zwischen 800 und 1500 Gramm.

Ein Igel kann sieben bis acht Jahre alt werden, die meisten erreichen aber nur ein Lebensalter von zwei bis drei Jahren. Durch ihre täglichen großen Wanderungen sind sie durch den Straßenverkehr extrem gefährdet. Die Jugendsterblichkeit ist bei Igeln hoch.

Insbesondere im Herbst können vor allem junge Igel auch tagaktiv sein, um sich noch die nötigen Fettreserven als Kälteschutz und Nahrungsvorrat für den Winterschlaf anzufressen.

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Igel sind vor allem Insektenfresser und Igel sind keine Vegetarier.
Die eifrigen Insektenfresser haben ein sehr breites Nahrungsspektrum: Neben Käfern stehen auch Asseln und Hundert- und Tausendfüßler, Ohrenkneifer und anderes Getier, Schnecken und Würmer, sowie Eier und kleine Wirbeltiere (junge Mäuse...) auf ihrem Speiseplan - vieles zur Freude von Gartenbesitzern.
Vegetarische Kost, wie Fallobst (am liebsten mit Insekten und Würmern darin), Samen, Nüsse und Beeren werden sehr selten als Zusatznahrung aufgenommen. Vermutet wird, dass die kohlenhydratreiche Zukost den Blutzuckerspiegel anhebt, der bei tiefen Temperaturen wie ein Frostschutzmittel wirkt. Zufütttern sollte man das nicht.
Die täglichen Streifzüge können eine zurückgelegte Strecke von drei bis fünf Kilometern umfassen.

Bis Mitte November können Igel in Normaljahren noch auf Futtersuche unterwegs sein, oder um einen geeigneten Platz für den Winterschlaf zu finden. Igel halten Winterschlaf. Dazu suchen sie meistens im November bei anhaltenden Bodentemperaturen um fünf Grad Celsius ein Winterquartier, z.B. Laub- und Reisighaufen, auf. Während der Winterschlafzeit verlieren Igel 20 bis 40 Prozent ihres Körpergewichts.

Bringen Jungigel Anfang November, im Flachland etwa Mitte November, weniger als 500 g auf die Waage, sind sie als hilfsbedürftig einzustufen. Allerdings sind auch erfolgreiche Überwinterungen bedeutend leichterer Tiere bekannt geworden. Ihr Winterquartier nutzen sie bei Schlechtwetterperioden bis in den April und Mai.

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Welche Igel brauchen Hilfe?

  • verletzte Igel ( Opfer des Straßenverkehrs, von Rasentrimmern und Heckenscheren, von Hundebissen... )
  • kranke Igel ( Husten, grünlicher Durchfall, erhebliche Unterernährung, starker Parasitenbefall), oft liegen sie schwach und teilnahmslos da.
  • kleine Igel im Spätherbst, die das Winterschlafgewicht von 400 bis 500 Gramm noch nicht erreicht haben

Was können Sie tun ?

  • verletzte Igel gehören sofort in tierärztliche Behandlung oder sofort in eine zugelassene (Adresse unten) Igelpflegestation. Viele Tierärzte behandeln Igel kostenlos, nur die Medikamente müssen bezahlt werden. Nur der Tierarzt kann die sachgerechte Behandlung durchführen. Bitte lassen Sie auch schwer verletzte Igel nicht liegen; der Tierarzt kann dem Tier stundenlange Schmerzen und Quälerei ersparen, wenn er es gleich erlöst.
  • auch kranke Igel gehören in tierärztliche Behandlung. Husten und Durchfall werden meistens durch Innenparasiten hervorgerufen, die abgetötet werden müssen. Ist zusätzlich eine Lungenentzündung eingetreten, muss antibiotisch behandelt werden. Gesunde Igel sind ziemlich rund und warm und schlafen tagsüber. Kranke Igel sind kalt, schmal oder haben die typische Hungerfalte hinter dem Kopf und eine birnenförmige Figur, sie laufen tagsüber unruhig herum.
  • kleine weniger als stecknadelkopfgroße weißlich-gelbe Stipschen, oft am After, an Ohren, Schnauze und Augen deuten auf Fliegeneier hin. Diese bitte entweder sofort mithilfe einer Pinzette ebtfernen oder den Igel sofort in eine Igelpflegestation oder zum Tierarzt bringen. Schlüpfen die Fliegenlarven nach 24 Stunden, ist es für den Igel lebensbedrohlich und meist zu spät.
  • kleine Igel unter 400 g müssen zugefüttert und über den Winter gebracht werden, da im Spätherbst die Nahrung knapp wird und sie es aus Nahrungsmangel und wegen der einsetzenden Kälte nicht allein über den Winter schaffen.
  • Achtung: Wenn Sie einen halbverhungerten und dehydrierten Igel (Hungerfalte hinter Ohr) finden, unbedingt ,,nicht voll füttern!!!" und erst einmal 1 Teelöffel Katzennassfutter (Dose) ohne Sauce und Aspik oder leichtes Rührei anbieten sowie 1 Esslöffel handwarmes Wasser. Zuviel Futter im ausgehungerten Zustand bedeutet Organversagen, der Igel würde sterben.

    Sofort eine Igelstation kontaktieren und nach abgesprochener Vorgehensweise handeln. Test: An den Stacheln ziehen. Wenn die nicht sofort zurück gehen beim loslassen und stehen bleiben, ist der Igel schon länger ohne Wasser und Futter. 

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Igel in menschlicher Obhut

  • Igel sind Einzeltiere und suchen Artgenossen nur in der Paarungszeit.
  • Igel sind Wildtiere und suchen die ganze Nacht ihre Nahrung, sie wandern viel umher. Sie brauchen daher viel Platz.
  • Sie möchten einem kleinen Igel helfen. Was erwartet Sie? Wer winzige Igeljunge tagsüber außerhalb des Nestes findet, sollte eine Weile beobachten, ob sie wirklich verwaist sind.
  • Größere gesunde Igel ab 350 g kann man im Herbst im Garten im Freien versorgen, in dem man jeden Abend ein Schälchen Futter an einen trockenen Futterplatz stellt und zusätzlich trockene Winterschlafplätze mit Holzstapel und Reisighaufen, unter Gartenüberständen oder Kisten mit Stroh unter trockenen Nadelbäumen oder Immergrün anlegt. Dabei sollte der Reisighaufen nicht in einer Mulde errichtet werden, in der sich Niederschlagswasser sammelt oder die feucht ist. In feuchten Gärten mit wasserundurchlässigem Bodenuntergrund ist es sinnvoll, Reisighaufen oder Holzstapel etwas erhöht (Bretterunterlage mit Abflussmöglichkeit oder ähnliches) anzulegen. Isoliermaterial in Form von trockenen Blättern, kurzgeschnittenes Heu, trockenes Moos (ausgerecht während des Sommers im eigenen giftfreien Garten) und Stroh trägt sich der Igel selbst herbei. Sie können ihm dabei helfen, in dem sie die entsprechenden (unbehandelten) Materialien im Garten liegen lassen oder herbeischaffen.
  • Ein Schlafhaus für (gesunde) Igel im Freien kann aus einem Karton mit Deckel gebastelt werden: ein Einschlupfloch von ca. 10 x 10 cm bei normaler Igelgröße bis ca. 800 g reicht aus. Igel können bis 1.500 g wiegen, dann muss das Schlafhaus und der Eingang etwas größer sein. Das Schlafhaus ist am Boden dick mit trockenem Moos, kurzgeschnittenem Stroh zu füllen. Heu würde zu schnell schimmeln, Zeitungspapier draußen ebenso. Das Haus muss täglich kontrolliert werden; viele Igel markieren auch das Haus mit Kot. Manche Igel mögen kein niedriges Schlafhaus, manche bestehen auf einem zweiten Eingang. Erfüllen Sie Ihrem Pflegling diese Wünsche.
  • Dieses "betreute Wohnen" im Garten erhält dem Igel sein Revier, erhält seine natürlichen Instinkte und Bewegung und beugt Mangel- und Fehlernährung vor.

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Kranke und schwache (Jung-) Igel im Herbst

Zur Pflege muss ein Igel im Warmen (bei ca. 18 bis 20 Grad) untergebracht werden. Kann der stachlige Pflegling nicht mehr rechtzeitig vor dem Winter ausgewildert werden, so muss er in menschlicher Obhut in einer kalten aber frostfreien Unterkunft mit gut isoliertem Schlafhaus Winterschlaf halten.

  • Bevor Sie einen Igel ins Haus nehmen, wägen Sie bitte ab, ob die Schwere seiner Erkrankung den Stress und die Desorientierung der Gefangenschaft erfordert.
  • Kleine Igel und Igelgeschwister bis ca. 300 g kann man gemeinsam halten, es sei denn, es erweist sich einer als Störenfried und faucht oder beißt die anderen; dann muss man die kleinen Rabauken trennen.
  • Kranke und kleine Igel brauchen Wärme von ca. 18 Grad, frische Luft und Tageslicht. Ein Gehege von ca. 2 qm aus ca. 40 cm hohen glatten Brettern oder aneinander geklebten großen Kartons mit Schlupflöchern dazwischen ist das Richtige. Ein Meerschweinchenkäfig oder die Badewanne reicht nicht und ist Quälerei!
  • Igel haben empfindliche Ohren und mögen keinen Lärm oder Erschütterungen.
  • Polstern Sie das Zimmer-Gehege mit alten Zeitungen aus, die Sie täglich wechseln müssen. Igel sind leider nicht stubenrein und benutzen in der Regel auch keine „Klo-Ecke". Selten benutzen sie ein Katzenklo mit Erde, die meisten markieren munter Gehege und Schlafhaus mit ihrem Kot. Ein Igel sollte wegen seines Schlafbedürfnisses tagsüber und wegen seiner Ausscheidungen nicht im Wohnraum von Menschen gehalten werden.
  • Wenn Sie den Igel in einem Raum für sich halten wollen, schließen Sie bitte Gefahren durch scharfkantige Gartengeräte, aufliegende Rohre, Wassereimer o. ä. aus! Igel können erstaunlich gut klettern und sich auch ziemlich lang, flach und dünn machen, das Gehege muss daher ausbruchssicher und hoch genug sein!
  • Als Wildtiere haben die meisten Igel, auch die kleinen Igel, Außenparasiten wie Flöhe und Zecken.
  • Zecken können mit einer Pinzette (sachgerecht durch den Tierarzt) entfernt werden. Sie sitzen gern hinter den Ohren und am Schwänzchen.
  • Nehmen Sie kein Flohpuder, der Igel könnte sich dadurch selbst vergiften. Behutsames Baden in handwarmen Wasser genügt, wenn es nur so vor Flöhen wimmelt.
    Starker Befall durch Parasiten ist ein Zeichen dafür, dass der Igel krank ist. Bei Anzeichen von Husten oder grünlichem Durchfall bringen Sie das Tierchen zum Tierarzt.

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Welche Nahrung brauchen Igel in menschlicher Obhut

Als Futter hat sich bei kurzem Aufenthalt Katzen-Dosenfutter mit handelsüblichem Igelfutter 2:1 gemischt und einer Prise Futterkalk bewährt. Bei längerem Aufenthalt führt es zur Verfettung und Mangelerscheinung. Man kann auch klein geschnittenes oder püriertes Hühnerfleisch gekocht, einen abgekochten Hühnerflügel zum Knabbern gegen Zahnstein, zusätzlich etwas Katzentrockenfutter zum Knabbern geben. Rohes Fleisch oder Regenwürmer und Schnecken empfehlen wir nicht zur Fütterung von Igeln im Haus, es können dadurch erneut Innenparasiten eingeschleppt werden. Ab und zu ein Mehlwurm kann aber nicht schaden. Im Zoogeschäft gibt es darüberhinaus als Futtertiere für Terrarienhaltung gezüchtete Insekten, die für Igel einen (nahezu natürlichen) Leckerbissen darstellen.

Katzenfutter aus der Dose kann zur schnelleren Gewichtszunahme mit gekochtem, zerdrücktem Ei und/ oder in Pflanzenöl angebratenen oder in Wasser gekochten Rinderhackfleisch angereichert werden.

Das Katzen- oder Hundedosenfutter sollte ohne Aspik und Sauce (nimmt nur zu viel Platz im Magen weg) sein und einen Fleischanteil von mindestens 60 Prozent haben! Viele Marken von "Igelfutter" sind nur teuer aber haben zu wenig Eiweißanteil. Nur von Chitinpanzern von getrockneten Insekten nimmt kein ausgehungerter Igel zu.

Kleine Igel gehören in erfahrene Igelhände.

Manche Igel mögen gekochtes Ei, auch gekochter Fisch wird gern gegessen. Kleine Igel mögen die Nahrung gern breiig; man kann das Katzenfutter mit der Gabel zerdrücken.

Igelbabies ( bis 150 g ) oder Igel, die nicht fressen wollen, müssen mit Nahrungsbrei aus der Pipette ernährt werden. Hier hilft das Tierheim oder die Igelstation.

  • Verwenden Sie nie etwas Gewürztes, Süßigkeiten oder Speisereste.
  • Zu Trinken bitte nur Wasser, bei Durchfall Fencheltee, aber keine Milch. Von Milch bekommen Igel Durchfall, trocknen aus und können sterben.
  • Als Wildtiere haben Igel in der Natur viel Abwechslung, die sie auch in menschlicher Pflege brauchen. Ein Lederlappen oder Lederschuh, zusätzliche Papierschnipsel oder trockenes Moos, kurzgeschnittenes Heu oder Stroh zum Selbstbau des Nestes, ein zweites Schlafhaus, eine flache Schale mit Grassoden zum Würmer suchen angereichert mit ein paar Mehlwürmern schaffen Abwechslung.
  • Sollte der Igel dennoch unter Hospitalismus leiden und stundenlang an einer Käfigseite auf- und ab laufen, muss das Gehege vergrößert werden und mit Kartons ein Labyrinth gebaut werden. Anderenfalls kann er sich die Füße blutig laufen; das wäre Tierquälerei und keine Tierpflege.
  • Haben die Igel ihr Winterschlafgewicht von mindestens 500 g erreicht, werden sie oft von selbst unruhig und möchten in den Winterschlaf gehen.


In der freien Natur gehen Igel Ende November in den Winterschlaf, wenn es im Freien durchgehend ca. 5 - 6 Grad sind und die Tage kurz werden. Sie suchen sich einen frostsicheren Platz, tragen Laub und Nestmaterial zusammen und wickeln sich richtig darin ein. Sie kommen dann bis Ende März / Mittel April nur jede Woche oder alle 14 Tage zum Trinken und Fressen zum Vorschein. In wärmeren Perioden wachen sie auf und laufen herum. Ist es also im Januar mal ein paar Tage ca. 10 Grad, können Sie also durchaus abends einem Igel auf Futtersuche begegnen. Hier können sie mit dem beliebten Katzen- und Igelfuttergemisch im Garten beifüttern.

In menschlicher Obhut machen Igel auch Winterschlaf. Auch wenn sie das Gewicht von mindestens 500 g haben, kann man sie nicht sofort einfach aussetzen. Sie finden Ende November kein Revier mit genügend Nahrung und Winterschlafplätzen mehr, in dem sie im Winter überleben könnten. Das Aussetzen eines Igels, der längere Zeit im Haus gepflegt wurde, ohne Beifütterung, Schlafplatz und langsame Umgewöhnung an Temperatur, Luft, Geräusche und Muskeltraining führt häufig dazu, dass das Stacheltier zugrunde geht.

Ist es draußen also ca. 5 Grad, gewöhnt man den Igel langsam stufenweise an diese Temperatur. Das Gehege sollte im Freien stehen mit einem trockenen frostgeschützten Schlafhaus. Dazu kann man einen kleineren Karton in einen größeren Karton stellen, die Zwischenwand mit Zeitung polstern und den Boden dick mit trockenem Moos oder Stroh auslegen. Styroporhäuschen bewähren sich nicht bei Igeln, die sich einen zweiten Ausgang durch das Styropor wühlen wollen. Solche Igel bekommen besser das Kartonhaus mit zweitem Ausgang oder eine Holzkiste. Bei Plastikhäuschen bildet sich häufig Kondenswasser, so dass die Einstreu feucht ist und schimmeln kann. Das ist für Igel ungeeignet. Als Nistmaterial hat sich Stroh oder kurzgeschnittenes Heu bewährt, von denen man einen Extrahaufen in das Gehege legt, damit sich die Igel ihr Haus selbst einrichten können. Verstopfen sie den Eingang zum Schlafhaus, wollen sie in den Winterschlaf gehen.

Trotzdem sollte im Gehege des Winterschläfers immer frisches Wasser und etwas Igel-Trockenfutter stehen für den Fall, dass der Igel erwacht und herum wandert. Das ist bei unseren milden Wintern häufig der Fall.

Im Frühjahr bei mildem Wetter Ende März bis April erwacht der Igel. Dann braucht er ca. 14 Tage mit gutem Futter zur Kräftigung und Kontrolle, ob er gesund ist, sowie Training der Muskeln und Nahrungssuche am Besten in einem großen naturnahen Außengehege. Sodann sucht man ein gutes straßenfernes, igelfreundliches Revier mit gutem Nahrungs- und Unterschlupfangebot und setzt ihn mit seinem Schlafhaus und etwas Futter aus. Nach wenigen Tagen wird er sich seinen eigenen Schlafplatz und sein eigenes Revier suchen. Wenn es möglich ist (nicht unbedingt in der Nähe von Hauptstraßen), so sollte man den Igel dort aussetzen, wo man ihn im Herbst gefunden hat. Das Revier kennt er, wenn er nicht zu klein war, und gewöhnt sich dort schneller wieder ein.

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Igel in menschlicher Obhut - weitere Tipps zur richtigen Pflege

Hospitalismus vorbeugen

Als Wildtiere haben Igel in der Natur viel Abwechslung, die sie auch in menschlicher Pflege brauchen. Ein Lederlappen oder Lederschuh, zusätzliche Papierschnipsel oder Heu oder Stroh zum Selbstbau des Nestes, ein zweites Schlafhaus ,eine flache Schale mit Grassoden zum Würmersuchen angereichert mit ein paar Mehlwürmern schaffen Abwechslung.

Sollte der Igel dennoch unter Hospitalismus leiden und stundenlang an einer Käfigseite auf- und ab laufen, muss das Gehege vergrößert werden und mit Kartons ein Labyrinth gebaut werden. Anderenfalls kann er sich die Füße blutig laufen; das wäre Tierquälerei und keine Tierpflege.

Winterschlaf ermöglichen und richtig beenden lassen

Haben die Igel ihr Winterschlafgewicht von mindestens 500 g, werden sie unruhig und möchten in den Winterschlaf gehen.

In der freien Natur gehen Igel Ende November in den Winterschlaf, wenn es im Freien durchgehend ca. 5 - 6 Grad sind und die Tage kurz werden. Sie suchen sich einen frostsicheren Platz, tragen Laub und Nestmaterial zusammen und wickeln sich richtig darin ein. Sie kommen dann bis Ende März / Mittel April nur jede Woche oder alle 14 Tage zum Trinken und Fressen zum Vorschein. In wärmeren Perioden wachen sie auf und laufen herum. Ist es also im Januar mal ein paar Tage ca. 10 Grad, können Sie also durchaus abends einem Igel auf Futtersuche begegnen. Hier können sie mit dem beliebten Katzen- und Igelfuttergemisch im Garten beifüttern.

In menschlicher Obhut machen Igel auch Winterschlaf. Auch wenn sie das Gewicht von mindestens 500 g haben, kann man sie nicht sofort einfach aussetzen. Sie finden Ende November kein Revier mit genügend Nahrung und Winterschlafplätzen mehr, in dem sie im Winter überleben könnten. Das Aussetzen eines Igels, der längere Zeit im Haus gepflegt wurde, ohne Beifütterung, Schlafplatz und langsame Umgewöhnung an Temperatur, Luft, Geräusche und Muskeltraining führt häufig dazu, dass das Stacheltier zugrunde geht.

Ist es draußen also ca. 5 Grad, gewöhnt man den Igel langsam stufenweise an diese Temperatur. Das Gehege sollte im Freien stehen mit einem trockenen frostgeschützten Schlafhaus. Dazu kann man einen kleineren Karton in einen größeren Karton stellen, die Zwischenwand mit Zeitung polstern und den Boden dick mit Zeitung auslegen. Styroporhäuschen bewähren sich nicht bei Igeln, die sich einen zweiten Ausgang durch das Styropor wühlen wollen. Solche Igel bekommen besser das Kartonhaus mit zweitem Ausgang oder eine Holzkiste. Bei Plastikhäuschen bildet sich häufig Kondenswasser, so dass die Einstreu feucht ist und schimmeln kann. Das ist für Igel ungeeignet. Als Nistmaterial hat sich Stroh oder Heu bewährt, von denen man einen Extrahaufen in das Gehege legt, damit sich die Igel ihr Haus selbst einrichten können. Verstopfen sie den Eingang zum Schlafhaus, wollen sie in den Winterschlaf gehen.

Trotzdem sollte im Gehege immer frisches Wasser und Trockenfutter stehen für den Fall, dass der Igel erwacht und herum wandert. Das ist bei unseren milden Wintern im Rhein-Main-Gebiet häufig der Fall.

Richtig auswildern

Im Frühjahr bei mildem Wetter Ende März bis April erwacht der Igel. Dann braucht er ca. 14 Tage mit gutem Futter zur Kräftigung und Kontrolle, ob er gesund ist, sowie Training der Muskeln und Nahrungssuche am Besten in einem großen naturnahen Außengehege. Sodann sucht man ein gutes straßenfernes, igelfreundliches Revier mit gutem Nahrungs- und Unterschlupfangebot und setzt ihn mit seinem Schlafhaus und etwas Futter aus. Nach wenigen Tagen wird er sich seinen eigenen Schlafplatz und sein eigenes Revier suchen.

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Weitere Hinweise zum Igelschutz

Diese Tipps wurden zusammengestellt von Brigitte Martin für den Ortsverband Darmstadt im Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) Landesverband Hessen e.V. .
Für weitere Hinweise ist der BUND dankbar.

Hier können Sie sich hinwenden, wenn Sie weitere Igel-Beratung wünschen:
BUND Ortsverband Darmstadt im BUND Hessen

bevorzugt per Mail bund.darmstadt@bund.net
oder Telefon 06151 37931. Bitte beachten Sie, dass wir aus Kostengründen nur Telefonnummern aus dem deutschen Festnetz zurückrufen können. Wir haben keine Flatrate für Handyanrufe.

Bitte beachten: Der BUND Darmstadt nimmt keine Igel in Pflege sondern gibt Ihnen Ratschläge, was Sie tun können. Für verletzte und offensichtlich kranke Igel ist die Tierärztin/der Tierarzt zuständig. Entsprechende Adressen sind im Telefonbuch zu finden.

Einige Links zu Igelseiten und praktischer Hilfe

Der BUND Darmstadt hat obenstehende Hinweise zusammengestellt. Wir nehmen aber keine Igel in Pflege an. 

Im Rhein-Main-Gebiet finden Sie oft praktische Hilfe in örtlichen Tierheimen.
In Darmstadt beim Tierschutzverein und Tierheim Darmstadt und Umgebung e. V., Siedlung Tann, Alter Griesheimer Weg 199, 64293 Darmstadt
Telefon 06151 891470
info@tsv-darmstadt.de
www.tsv-darmstadt.de

Eine weitere Adresse für praktische Hilfe ist die Wildtierhilfe Odenwald e.V. - bitte bei aktuten Problemen anrufen, nicht mailen!

Korinna Seybold Hase
64732 Bad König
Tel: 0163 3515058
Email: info@wildtierhilfe-odenwald.de
www.wildtierhilfe-odenwald.de

Ein Verein, der sich insbesondere mit dem Igelschutz beschäftigt:
www.pro-igel.de
Nach PLZ suchbare Adressen von speziellen Igelstationen unter www.pro-igel.de/igel-links/adressen.html

oder auch öffentliche Gruppen zum Igel wie "Igel Hilfe" auf facebook: https://www.facebook.com/groups/1777759769073009/

oder Igel Info" https://www.facebook.com/groups/841133867437239/

Weitere Tipps, auch wie Sie Ihren Garten zum Igelgarten (um-)gestalten können, finden Sie hier:

Igelschutz-Interessengemeinschaft e.V.
www.igelschutz-ev.de

Tipps u.a. zum Bau eines Freigeheges zur Auswilderung von Igeln finden Sie hier:
Igelzentrum Zürich
www.izz.ch

Unzählige Tipps und Hinweise, auch Broschüren und Merkblätter zum Download bietet das Igelzentrum Schweiz, wie beispielsweise unter
https://www.igelzentrum.ch/fuerfachleuteundinteressierte

#igelfreundlichergarten

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Bücher und mehr...

 

Wolf Richard Günzel:
Der igelfreundliche Garten
So machen Sie Ihren Garten zum Paradies (nicht nur) für Igel
128 Seiten
Pala-Verlag Darmstadt
12,90 Euro
ISBN: 978-3-89566-250-8

erhältlich auch im BUNDladen, Berlin

 

 

Buchcover Der Igel aus dem Haupt-Verlag

Taucher, Anouk-Lisa / Geiger, Madeleine

Der Igel – Nachbar und Wildtier

Das Artporträt mit Ratgeber für den Igelschutz

240 Seiten, 200 Abbildungen
Flexobroschur, 15,5 x 22,5 cm, 637 g
Haupt Verlag
EUR 29.90

ISBN: 978-3-258-08194-6

 

 

Igel im Garten - Eine Broschüre aus dem BUNDladen, Berlin

BUND:
Igel im Garten
Schutz und Hilfe für eine gefährdete Tierart
20 Seiten
BUNDladen Berlin
2,20 zuzüglich Versand
Best.-Nr.: 10411

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Naturschutz wählen – BUND-Mitglied werden, Foto: Thomas Stephan

Natur und Umwelt brauchen Ihre Stimme. Der BUND ist ein Mitgliederverband. Worauf warten Sie noch?

Bitte bei „Geworben durch BUND-Gruppe“ unbedingt BUND Darmstadt eintragen!

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Bild anklicken und Angebote des BUND zum Umweltdiplom anschauen

Die Angebote des BUND zum Umweltdiplom 2024 sind hier zu sehen. Fragen mailen an bund.darmstadt@bund.net, Anmeldung über Umweltamt ab 29. Februar

Buchtitel: Vom Todesstreifen zur Lebenslinie - Wartburg-Werra-Rhön - Buchreihe zum Grünen Band von Reiner Cornelius

... zum Grünen Band des Lebens. Mehr zur Buchreihe (6 Bände) hier... Eindrucksvolle Bilder und Texte von Reiner Cornelius, dem BUND- Beauftragen für das Grüne Band.

Blaumeise schaut aus ihrem Nistkasten, Bild Viktor Stolarski, pixelio.de
Foto: Viktor Stolarski, pixelio.de

Wie Sie Vögeln, Fledermäusen und Insekten helfen können, erfahren Sie hier...

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