Gesammelt wird in der Zeit von Ende Februar bis Ende April, jeweils am Vormittag bis möglichst ca. 11 Uhr (da dann die Sonne schon sehr brennen kann) und jeweils spätabends. Je nach Beginn der Dunkelheit ist es sinnvoll, eher etwas später zu kommen (2 Stunden nach Sonnenuntergang, um eine Zahl zu nennen).
Die Tiere sind dämmerungs- und nachtaktiv. Tagsüber ist die Wanderung nur dann im Gang, wenn der Himmel bedeckt ist und es vielleicht auch noch regnet.
Bei Minustemperaturen stockt die Wanderung. Die Tiere buddeln sich, wie im Winter auch, in lockere Erde ein.
Der Terminplan:
Die Helfer*innen sammeln und kontrollieren am Zaun nach Einteilung in den Terminplan, eine Excel-Tabelle, die auf der Seite Amphibienschutz an Straßen aktuell und anonymisiert zum Eintragen in der Wanderungszeit zum Runterladen bereit steht.
Praktisches Zubehör:
ein Kniekissen, wie es auch im Garten verwendet wird, schont Knie und schützt Bekleidung vor Verschmutzung und Nässe, da nicht alle so tief in die Hocke gehen können, um die Tiere aus Eimern und Fangkästen zu holen.
eine Taschenlampe, die vor allem beim Sammeln am Abend sinnvoll ist, um Tiere, die am Zaun entlang laufen oder auch auf dem Weg, rechtzeitig zu erkennen.
Handschuhe: Sie schützen die empfindliche Haut der Tiere vor Hautcreme. Und sie schützen unsere Haut vor Verschmutzung (Laub) und Nässe, die bei uns zu rauer Haut führen kann.
Der eigene Eimer: Auch wenn Sammeleimer an den Enden des Zaunes deponiert sind, ist es vielleicht angenehmer, einen oder auch zwei eigenen größere/n Eimer zum Sammeln mitzubringen. Dann muss man nach dem Shuttle-Dienst zum Teich den / die Eimer nicht mehr zurück zu den Zaunenden bringen. An einigen Tagen mit sehr vielen Tieren war es sogar hilfreich, den Eimer verschließen zu können, damit beim Transport die Tiere nicht rausklettern.
Und die entsprechende witterungsangepasste Kleidung: Das heißt, dort zieht es manchmal kräftig, eine Mütze ist oft empfehlenswert. Gummistiefel sind (außer bei Spezialarbeiten im Spätsommer / Herbst) nicht nötig. Aber festes Schuhwerk ist schon gut - Wanderschuhe, die auch im feuchten Gras nicht gleich durchweichen, sind empfehlenswert.
Die Suche nach Zecken findet dann zu Hause statt, falls sie nicht gleich an der langen Hose entdeckt werden. Wie überall im Freien gibt es auch dort diese Tierchen.